Tobias Kollewe hat die im Titel zitierte Ansicht in einem Blogartikel zum Thema „Banken & Coworking“ (Warum moderne Banken Coworking Space anbieten sollten!) vertreten. Ich teile seine Ansicht. Coworking Space können Orte sein in denen unternehmerisches Denken und Handeln befördert wird; in denen Lösungen für Probleme erdacht und entwickelt werden.

Jene Orte brauchen wir in Deutschland, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Wir brauchen diese Orte vor allem und im Besonderen auf dem Land. Aber gerade dort gibt es sie (noch) viel zu wenig.

Die meisten Coworking Spaces und Coworker/-innen befinden sich in unseren Großstädten. Digitalfabriken, Labs und Hubs von großen Unternehmen sind ebenfalls fast ausschließlich in Großstädten zu finden. Innovationen entstehen folglich vor allem dort, in unseren Großstädten.

Die Attraktivität von Großstädten für Unternehmen und deren Mitarbeiter/-innen steigt (stetig). Immer mehr Menschen zieht es in unsere Städte. Sie erleben dort sehr oft viel zu hohe Lebenshaltungskosten und eine Lebensqualität, die in keinem angemessenen  Verhältnis zu den Kosten steht. Einige Menschen reagieren darauf mit einem Umzug aufs Land – und pendeln, oft täglich, zu ihren Arbeitgebern in den (Groß-)Städten. Viel gewonnen haben sie damit nicht.

Wie wäre es, wenn es immer mehr Coworking Spaces auf dem Land gäbe?
Coworking Spaces außerhalb unserer Großstädte?

Es wäre von Vorteil. Sowohl für unsere Gesellschaft, Volkswirtschaft als auch Umwelt. Diese Vorteile wachsen exponentiell an, wenn die auf dem Land entstehenden Coworking Spaces gezielt darauf ausgerichtet sind einen Nährboden für Ideen zu bieten. Wenn sie gezielt Innovationen fördern, vergleichbar mit einem Technologie- und Gründerzentrum.

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