„Nichts ist beständiger als der Wandel“ – diese Weisheit, mal Heraklit, mal Charles Darwin zugeschrieben, gilt für alle Lebensbereiche. Auch und im Besonderen für Unternehmen im Kontext der Digitalen Transformation.
Unternehmen brauchen einen steten Fluss an Impulsen & Anregungen von außen und ein Radar um Veränderungen im Umfeld frühzeitig zu erkennen.
Konzepte wie das „Duale Betriebssystem von Kotter“ helfen einen Veränderungsprozess als dauerhafte Aufgabe zu begreifen. Sie setzen jedoch zu wenig auf Anregungen von außerhalb des eigenen Unternehmens. Das im Besonderen in den Phasen der Ideen-Generierung, Ideen-Bewertung und Konkretisierung.
Das System „Dualer Arbeitsplatz“ setzt an dieser wunden Stelle an:
Mitarbeiter/-innen bekommen die Möglichkeit an 4-5 Tagen pro Monat in unterschiedlichen Coworking Spaces zu arbeiten. Alleine und/oder im (Projekt-)Team.
Sie pflegen an ihrem zweiten Arbeitsplatz im Coworking Space den Austausch mit Coworkern, die die Rolle eines 100% Externen einnehmen. Es sei im Besonderen angemerkt: Extern und ohne Beratervertrag, sowie ausgestattet mit einer Bereitschaft Ideen zu geben, Ideen zu bewerten, über den Tellerrand zu schauen und „Sparringspartner“ zu sein.
Das System „Dualer Arbeitsplatz“
Das System des „Dualen Arbeitsplatzes“ gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen.
Einige Unternehmen, wie beispielsweise Google und Otto, bauen eigene (Corporate) Coworking Spaces auf (Das UX Haus – Corporate Coworking für UX Professionals). Die meisten Unternehmen gehen zunächst den Weg ihren Mitarbeitern/-innen das Arbeiten in Coworking Spaces zu ermöglichen. Sie bieten ihnen über einen langen Zeitraum einen zweiten Arbeitsplatz in einem Coworking Space.
Jene Unternehmen bauen auf die zentralen Coworking Werte:
- Offenheit,
- Zugänglichkeit,
- Gemeinschaft und
- Kollaboration.
Werte die für die Generierung und Konkretisierung von Ideen äußerst hilfreich sind. Und Werte, die in den meisten Coworking Spaces gelebt und gepflegt werden. Das ist das System des „Dualen Arbeitsplatzes“.